Dip-Gürtel oder Gewichtsweste

Soll es ein Dip Gürtel oder eine Gewichtsweste werden? In diesem Artikel geben wir alle Informationen, um sich zwischen den beliebtesten Gegengewichten im Krafttraining zu entscheiden.

Vor- und Nachteile eines Dip Gürtels

Die Vorteile eines Dip-Gürtels unterscheiden sich zunächst erste einmal nicht groß von den Vorteilen einer Gewichtsweste. Er ist optimal für das Erhöhen des zu hebenden Gewichtes bei Klimmzügen und Dips. Im Gegensatz zu einer Weste ist man aber bzgl. des maximalen Gegengewichtes deutlich weniger eingeschränkt, da auch große Hantelscheiben über eine stabile Kette eingehängt werden können. Bei einem hochwertigen Modell kann normalerweise mit bis zu 100kg Gegengewicht trainiert werden. Darüber hinaus ist ein Dip-Gürtel auch vergleichsweise preiswert. Für 30 Euro bekommt man bereits sehr hochwertige Modelle.

Der Nachteil dieses Gegengewichtes ist jedoch, dass man es fast ausschließlich für Klimmzüge und Dips nutzen kann. Beim Joggen, Wandern oder Ausführen von Liegestützen ist ein Gürtel mit Gegengewichten zum Beispiel völlig ungeeignet.

Vor- und Nachteile einer Gewichtsweste

Der große Vorteil einer Gewichtsweste ist, dass sich die Anwendung nicht auf Klimmzüge und Dips beschränkt. Im Gegensatz zu einem Gürtel mit Gegengewichten, kann eine Weste für quasi alle Übungen und Sportarten genutzt werden: Liegestütze, Ausfallschritte, Burpees, Handstand, Joggen oder Wandern, um nur einige Anwendungen zu nennen. All diese Übungen werden durch das Tragen einer Gewichtsweste erschwert, was sich positiv auf die Leistungssteigerung und den Muskelaufbau auswirkt. Darüber hinaus sieht eine Weste deutlich eleganter aus als ein Gürtel mit dranhängenden Gegengewichten.

Der Nachteil einer Weste ist jedoch, dass das Maximalgewicht meist bei 30 – 40 kg beschränkt ist. Möchte man daher Klimmzüge mit 80 – 100 kg Gegengewicht ausführen, ist ein hochwertiger Dip-Gürtel die einzige Möglichkeit. Darüber hinaus sind Gewichtswesten etwas teurer. Für ein hochwertiges Modell zahlt man hier meistens 60 bis 70 Euro.

Fazit

Ein Dip-Gürtel sollte dann gewählt werden, wenn man entweder mit sehr hohen Gegengewichten (größer als 40 kg) trainieren möchte oder man bereits weiß, dass ein Gegengewicht nur bei Klimmzügen und Dips notwendig ist. In diesem Fall ist der Gürtel die deutlich preiswertere Wahl. Möchte man dagegen auch einmal mit Gegengewichten Joggen oder Liegestütze ausführen, so sollte eine Weste gewählt werden. Hier sollte allerdings beachtet werden, dass ein sehr hohes Gegengewicht (größer als 40 kg) nicht erreicht werden kann.